Unser Leben findet vor Ort, in unseren Gemeinden und Städten statt. Strategien zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an die bereits spürbaren und zukünftig zu erwartenden Klimawandelfolgen müssen daher in unseren Kommunen greifen. Den Kommunen kommt eine Schlüsselrolle zum Erreichen unserer Klimaziele zu.
Um die Kommunen bei den vielfältigen Handlungsfeldern des kommunalen Klimaschutzes und der Anpassung an die Klimawandelfolgen zu unterstützen, haben unter Federführung des Klimaschutzministeriums, das Wirtschafts- und Innenministerium sowie das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Energieagentur Rheinland-Pfalz den Kommunalen Klimapakt (KKP) eingerichtet. Der KKP ist ein Kooperationsmodel und folgt daher dem Prinzip ‚mit den Kommunen für die Kommunen‘.
Der KKP besteht im Kern aus einem gegenseitigen Leistungsversprechen: Die beitretenden Kommunen forcieren ihr Engagement im Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimawandelfolgen und bekennen sich zu den Klimaschutzzielen des Landes. Im Gegenzug fördert und begleitet die Landesregierung die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen mit konkreten und passgenauen Angeboten und Leistungen. Der KKP folgt dem Verständnis, dass Klimaschutz und Anpassung an die Klimawandelfolgen sowohl auf Landesebene als auch auf kommunaler Ebene Querschnittsaufgaben sind.
Der KKP, der zunächst für die Jahre 2023 und 2024 vereinbart wurde, wird fortgeführt: Die Fortschreibung des KKP für den Zeitraum 2025 bis 2027 wurde nun offiziell beschlossen. Ziel ist es, die kommunalen Klimaschutzaktivitäten weiter zu stärken und gezielt zu unterstützen.
In der neuen Phase des Klimapakts stehen vier zentrale Fokusbereiche im Mittelpunkt:
Mit der Fortschreibung wird ein klarer Rahmen geschaffen, um die Handlungsfähigkeit der Kommunen im Klimaschutz weiter auszubauen und Synergien zwischen Akteuren auf allen Ebenen zu fördern.